Bundesgelbviehschau & Kreistierschau Kitzingen
Gelbvieh zeigt sich von seiner besten Seite Es war eine Premiere. Erstmalig trafen sich in der Geschichte die Gelbviehzüchter zu einer Nationalschau im Ursprungsgebiet der Rasse. Dettelbach wurde deshalb als Zentrum des Geschehens ausgewählt. Heute gehört das Gelbvieh oder Frankenvieh zu den gefährdeten Rinderrassen. Lediglich mit einem höheren Erlös beim Verkauf der qualitativ hochwertigen Produkte und mit öffentlicher Unterstützung kann diese einzigartige Rinderrasse auf Dauer überleben
Rinderzüchter aus dem Landkreis Kitzingen demonstrieren überragenden Leistungsstand Nach 28 Jahren haben etwa zehn Rinderzüchter aus dem Landkreis Kitzingen die Idee geäußert, 2017 wieder eine Kreistierschau abzuhalten. Die letzte Kreistierschau dieser Art war 1989 in Sommerach. Zu dieser Zeit war die Frankenhalle in der Würzburger Stadt noch Vermarktungsort. Deshalb bot es sich jetzt an, die Kitzinger Kreistierschau mit der Bundesschau Deutsches Gelbvieh am Standort Dettelbacher Frankenhalle zu veranstalten. Die Kreistierschau Kitzingen sollte den Reigen der Tradition in Unterfranken schließen. Unter dem zündenden Motto ‚Kühe, Käse, Wein‘ wurde ein Dialog zwischen der Landwirtschaft und dem Verbraucher erstellt. | Die Drei Klassensieger der Doppelnutzungsgruppe GelbviehIlse, von Samuel Kohl aus Sondheim/Rhön | |
| Champion HolsteinLuzie, von Hugo Löb, aus Reupelsdorf
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VFR-Tierschau 2017 - Wieder große Erfolge!
Die Tierschau der Vereinigung zur Förderung der Rinderzucht (VFR) am Sonntag, 19. März 2017, in der Bayreuther Tierzuchthalle war ein Highlight für den Rinderzuchtverband Franken.
Die Siegesserie der letzten Jahre konnte sehr erfolgreich fortgeführt werden:
wei von drei Champions stellten die Fleckviehzüchter aus Mittel- und Unterfranken.
Darüber hinaus wurden zwei Nachzuchtgruppen der Bullen Weltstar vom Besamungsverein Neustadt an der Aisch und Williams vom Besamungsverein Nordschwaben aus Höchstädt an der Donau vorgestellt. Die Züchter, Klaus Weller aus Kosbach in der Stadt Erlangen und Benjamin Köhnlein aus Roßmeiersdorf im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, sind ebenfalls vom Rinderzuchtverband Franken.
Besonders erfolgreich war Dieter Bürger aus Wiebelsheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Seine beiden Jungkühe, Brexit und Royal, kämpften schließlich um den Championtitel der Jungkühe. Preisrichter Rupert Viehhauser aus dem Salzburger Land in Österreich erkor Brexit, eine Hutera-Tochter aus der bekannten B-Linie des Betriebes Bürger, zum Champion. Zur Championreservesiegerin kürte er Royal, die den bekannten Vererber Manton zum Vater hat. Stefan Föttinger aus Wettelsheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen konnte mit Jalada, Vater Vlado, einen Reserve-Klassensieg davontragen. Ebenfalls einen Reserve-Klassensieg erzielte Klaus Wanner aus Wässerndorf im Landkreis Kitzingen mit Sira, einer Tochter des Vererbers Märtyrer. |
Mit Meranda stellten Karl und Petra Huber aus Seitersdorf im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen den Championsieger der älteren Kühe. In erstaunlicher Frische mit sehr gut sitzendem Euter und völlig korrektem Fundament präsentierte sich die Ruakana-Tochter, die bereits sechs Kälber zur Welt gebracht hatte, dem erstaunten Publikum. Somit konnten die Hälfte der Siegertitel Betriebe vom Rinderzuchtverband Franken mit nach Hause nehmen. Bei der am Ende der Veranstaltung durchgeführten Eliteversteigerung wurden Jungbullen, weibliche Tiere und eine stattliche Anzahl an Embryonen angeboten, die zu sehr hohen Preisen die Besitzer wechselten.
Die nächste VFR-Tierschau findet 2019 in Schwandorf statt. |
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